Jeder Körper tickt anders
Während d
er eine Milch verträgt, verträgt ein anderer  sie überhaupt nicht und bekommt schreckliche Bauchschmerzen..
Der eine denkt, sobald er auch nur Pasta, Brot und Co ansieht, wird er schon dick und wieder ein anderer kann sie in sich hineinschaufeln und merkt gar nichts.
Und haben wir nicht alle diese eine Freundin, die essen kann, was und wie viel sie möchte und kein Gramm zunimmt?
Als ich vor einigen Monaten von Millionfriends gefragt worden bin, ob ich mit ihnen und der Uni Lübeck ihr Programm auszuprobieren möchte, um meinen Körper noch besser kennenzulernen, war ich sofort begeistert. Seit Jahren finde ich das Thema Ernährung und alles rund um den Körper unglaublich spannend und noch spannender finde ich es herauszufinden, wie mein Körper funktioniert. 

Kurz und knapp, um was es geht:
Ich trage 2 Wochen einen Sensor am Arm, mit dem mein Blutzuckerspiegel gemessen wird. Gleichzeitig tracke ich alles, was ich esse, in einer speziell dazu entwickelten App, so dass am Ende meine Zuckerkurve mit meinen Mahlzeiten übereinander gelegt werden kann. Das alles wird ausgewertet und Millionfriends kann mir sagen, wie mein Körper auf verschiedene Lebensmittel reagiert.
Am Ende dieser Testphase schicke ich nach Lübeck ins Labor auch noch eine Stuhlprobe. Dort werden meine Darmbakterien analysiert und ich kann meinen Körper noch besser einschätzen und kennenlernen! 

Darum gehts und so war’s für mich:
Das Paket von Millionfriends kommt zu mir nach Hause. Darin enthalten alles, was ich für die nächsten zwei Wochen brauche. Den Sensor, eine Waage (denn ab jetzt heißt es wiegen!! alles, was ich esse, wiegen!), eine Anleitungsbroschüre, …

Das Anbringen des Sensors:
Als ich das Päckchen mit dem Sensor auspacke sehe ich die Nadel, die mir da gleich in den Arm gerammt werden soll und als riesengroßer Spritzenangsthase wird’s mir ganz anders.
Mein Freund eilt mir tapfer zur Seite und erklärt sich bereit den Sensor anzubringen.
Ich fühle mich wie ein kleines Kind und frage mich immer wieder, warum ich mir das freiwillig antue und die gefühlt 10 cm lange Monsternadel 2 Wochen im Arm trage.
Nach einem Angstanfall gings aber ruckzuck, die Nadel war drin, der Sensor am Arm und es hat kein bisschen weh getan. Wirklich ganz und gar nicht. Nicht mal einen kleinen Pieckser habe ich gespürt!
Auch den Sensor habe ich die nächsten 14 Tage kein einziges Mal gespürt. Ich konnte damit duschen, in die Sonne, schlafen, drauf liegen, Sport machen… 

Und dann gings los:
Alle zwei Stunden was essen und genau eingeben, was ich gegessen habe. Das sah dann zum Teil so aus.

Morgens: 9:00h  50 g Haferflocken, 100ml Kuhmilch, 140 g Apfel roh
Snack: 11:00h Cappuccino
Mittags: 13:00h 154g Zucchini, 156g Tomaten Mozzarella Tortellini,  25g Parmesan,  7 g gesalzene Butter
Snack 15:30h 250g NY Cheesecake, 25g Himbeerpüree, 200 ml Milchkaffee

Abends: 17:30h 154g Salatgurke, 72 g Paprika, 37 g Tomaten, 15g Oliven, 41 g Kaiserschoten, 65 g Garnelen, 77g Hirtenkäse, 1 EL Olivenöl, 1 EL Essig, Salz und Pfeffer 

Am Anfang war ich Feuer und Flamme und habe konsequent alles (ja ALLES) abgewogen.. Nach ein paar Tagen war es dann irgendwie „anstrengend“ und ich hab einfach die in der App vorgeschlagenen Mengenangaben genommen.
Auch wenn ich mit Freunden essen war, habe ich pi mal Daumen eingetragen, was ich gegessen habe. Das ist das tolle in der App: Fast alle Lebensmittel können über den BarCode eingescannt werden und es wird mir vorgeschlagen, wie viel Gramm eine normale Portion ist.

Thema Challenges:
Zuerst einmal musste ich einmal Abends und einmal morgens 200ml Zuckerwasser trinken, damit meine Zuckerkurve kalibriert werden kann.
Ich bin echt eine Süße, aber das war sogar mir zu süß 😛
Weitere Challenges waren dann z.B. 200 g weißes, trockenes Toastbrot essen und eine Tasse schwarzen Kaffee dazu trinken.. (Es war grausig. Sag ich euch! Es war als wenn ich Pappe essen würde. Aber dadurch kann geschaut werden, wie mein Körper auf Koffein reagiert.) Oder 70 g Gummibärchen oder 100g Vollmilchschokolade. 

Für all diejenigen unter euch, die die Testphase auch machen möchten:
Ich rate euch wirklich ALLE Challenges zu machen. Ich dachte, ich mache nur ein paar, weil hinter jeder steht „freiwillig“. Großer Fehler meinerseits. Von den 29 vorgeschlagenen, habe ich 10 gemacht. Im Nachhinein wünschte ich mir, ich hätte mehr gemacht.. Denn je mehr ihr macht, desto genauer und effektiver ist eure Auswertung!

Ansonsten habe ganz fleißig alles eingetragen und nach zwei Wochen heißt es dann „Sensor runter“ (auch das ablösen schmerzt überhaupt nicht 🙂 und geht mega easy ) und jetzt alles zurück zu Millionfriends. 

Jetzt heißt es warten. 

Die Auswertung: 
Nach ca 3-4 Wochen habe ich dann meine erste Auswertung bekommen.
Ich muss ganz ehrlich gestehen, dass ich zuerst mit den reinen Auswertungen nicht wirklich viel anfangen konnte. Es las sich wie ein wissenschaftlicher Bericht, in dem mir ganz genau aufgeführt wurde, wie viele und welche Nährstoffe ich mit der jeweiligen Mahlzeit zu mir genommen habe. 

Jetzt wusste ich allerdings überhaupt nicht, was für meinen Körper gut und was schlecht war. Abhilfe kam sofort. Denn eine Ernährungsberaterin von Millionfriends hat mich angerufen, um mit mir meine Ergebnisse durchzugehen. 

„Du bist der Mischtyp, Anna!“ so hieß es direkt am Telefon.
„okay.. Und das heißt jetzt genau was??“ fragte die Stimme in meinem Kopf. 🙂
Mein Körper braucht zu jeder Mahlzeit alle Bausteine, damit er alles bestmöglich verarbeiten kann. Also immer eine Mischung aus Kohlenhydrate, Proteine UND Fette.
Mir bringt es zum Beispiel gar nichts auf Kohlenhydrate zu verzichten oder Fette wegzulassen.
Für mich heißt es ab jetzt: zu jeder Mahlzeit immer alles!!

Außerdem kam heraus, dass mein Körper gar nicht mit Kaffee umgehen kann.
Sobald ich zu einer Mahlzeit Kaffee trinke, hemmt dieser die komplette Zersetzung und Aufspaltung der Nährstoffe. Das bedeutet, dass ich direkt wieder Hunger habe.
Mir selber war das nie wirklich aufgefallen. Jetzt nach ein paar Wochen ohne Koffein kann ich sagen: ich fühle mich wirklich besser.
Ich fühle mich länger satt und das Beste: Ich habe keine Probleme mehr mit Unreinheiten.

Mein Fazit:
Ich fand es wahnsinnig interessant zu sehen, wie mein Körper auf die verschiedenen Lebensmittel reagiert. Oft hatte ich schon ein Gefühl, aber jetzt habe ich es schwarz auf weis bekommen.
Ich bin nun sensibilisiert und weis ganz genau, was ich essen sollte und was nicht so gut für mich ist.
Das war auch der Grund, weshalb ich Millionfriends gemacht habe. Ich wollte einfach ein noch besseres Gefühl und Bewusstsein für meinen Körper entwickeln und das ist mir geglückt.
Seitdem ich noch gezielter darauf achte ausgewogen zu essen und vor allem den Kaffee weglasse geht es mir fantastisch!!
Deshalb: Ihr habt diesen einen Körper und den sollt ihr hegen und pflegen!
Hört auf ihn! Entwickelt ein Gefühl für ihn und wenn ihr noch genauer über ihn bescheid wissen wollt, gönnt euch Milliondfriends!

Ich verlinke euch HIER die Homepage, worüber ihr einige und vor allem auch genauere Informationen bekommen könnt!
Und mit dem Code MFO18ANNA bekommt ihr 10% Rabatt!

2 Kommentare

  1. Hallo liebe Anna,
    Ich hatte das damals bei dir auf Instagram gesehen und habe es mir dann auch mal bestellt. Bin gerade mit der ersten Woche durch. Und wie du sagst, es ist ganz schön anstrengend. Ich habe bis jetzt auch nur vereinzelt ein paar Challenges gemacht. Mmhh vielleicht sollte ich doch mehr machen.
    Ich bin auf jedenfall gespannt auf das Ergebnis.

    Und danke für die tollen Tips.

    Lg Jennifer

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